Das Oz ist unsere grosse Bühne fürs Gemüse. Was Küchenchef Simeon Nikolov bei seinen Streifzügen durch den Garten ins Auge sticht, liegt wenige Stunden später schon auf dem Teller – mit viel Fantasie und Liebe in Szene gesetzt. In unserem vegetarischen Restaurant möchten wir Sie überraschen und begeisteren. Ganz so, wie es die Natur Tag für Tag mit uns tut.

 

Ob saftstrotzende Tomate, vorlaute Erbse, zarter Spinat oder wuchtiger Kürbis: Im Oz bekommen sie alle ihren Auftritt. Der Name des Lokals leitet sich vom rätoromanischen Wort für “heute” ab, steht für die taufrische Ernte, die Magie des Moments und die Freude an der Spontaneität. Unser vegetarisches Restaurant ist in vielerlei Hinsicht anders. Statt an einzelnen Tischen sitzen Sie an einem Tresen, der sich wie ein Hufeisen um die offene Küche zieht. So können Sie aus nächster Nähe zusehen, wie Gericht um Gericht unter den geschickten Händen des Küchenteams entsteht.

 

Sollte Sie das Zusehen und Geniessen neugierig machen, zögern Sie nicht, bei den Köchen oder der Servicebrigade nachzufragen. Auch weil wir uns den Austausch mit Ihnen wünschen, bietet das Oz einen betont intimen Rahmen. Mit Fleisch, Fisch und Krustentieren drei traditionelle Säulen der gehobenen Küche wegzulassen, ist für uns kein Verzicht, sondern eine inspirierende Herausforderung. Wir sind überzeugt, dass Gemüse in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen wird, und möchten schon jetzt ein Kapitel der kulinarischen Zukunft schreiben. Eier und die für Graubünden so typischen Milchprodukte werden wir trotz aller Begeisterung für die Gemüseküche im Oz verwenden, selbstverständlich sind wir aber gerne bereit, Ihnen auf vorgängigen Wunsch ein veganes Menü zusammenzustellen.

 

Die Ernte des Schlossgartens bildet den Kern der kulinarischen Philosophie des Oz. Schliesslich gedeihen in unserem Garten zahlreiche Köstlichkeiten, die in dieser Frische und Qualität nirgendwo sonst anzutreffen sind. Unser Gärtner Thomas Monn bewirtschaftet das ihm anvertraute Stück Land nach den Prinzipien der Permakultur und setzt junge Pflänzchen nur dort in die Erde, wo auch er selbst sich rundum wohlfühlen würde. So ist Schritt für Schritt ein prosperierender Mikrokosmos mit beeindruckender Biodiversität entstanden. Für dieses Engagment dufte das Oz-Team bereits 16 Gault&Millau-Punkte, einen Michelin-Stern sowie den grünen Michelin-Stern für nachhaltiges Arbeiten entgegennehmen.